Donnerstag, 30. Juli 2020

[Rezension] 'Der Delphi Code' Thomas Pyczak





Verlag: BoD – Books on Demand
Autor: Thomas Pyczak
Seiten : 272
Genre: Roman


Edelweiß hat es geschafft: Das Firmenmeeting in Delphi ist perfekt organisiert, alles ist bereit dafür, die revolutionäre neue App dem ersten Realitätstest zu unterziehen. Die App, entwickelt von zwei Programmiererinnen und einer Seherin, analysiert und bewertet in Echtzeit Liebesbeziehungen. Sie erkennt perfekte Paare und bestimmt das erotische Kapital von Menschen. Die App ist das Zukunftsprojekt ihrer Firma.
Die junge Programmiererin vertraut bedingungslos der Technik, bis Edelweiß in Delphi die dunkle Seite ihres Codes erkennt. Doch da ist es zu spät. Der Test gerät außer Kontrolle - ein gefährliches Spiel beginnt.



Mir gefällt das Cover gut, es passt super zur Geschichte der eingebaute Code und das Herz sind sehr gut gewählt.


Die Geschichte ist in Vergangenheit und Gegenwart geschrieben, wobei mir die Zeitsprünge zu wirr waren. Oft konnte ich dem Teil dan. Nicht so richtig folgen außerdem ist der Schreibstil in der Geschichte eher kurz und angehackt gehalten. Weshalb ich anfangs wirklich Probleme hatte in das Buch zu finden.



Mich hat die Thematik des Buches von Thomas Pyczak wirklich angesprochen, es ist ja sehr aktuell sein Liebesleben über eine App zu steuern bzw die Liebe zu finden, auch die künstliche Intelligenz wird immer präsenter in unserer Zeit, deshalb war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Edelweiß.

In dem Buch lernen wir 6 verschiedene Protagonisten kennen die ihre Geschichte über die erste Liebe und ihr Liebesleben miteinander teilen. Die Geschichte spielt in  einem Zeitraum von 7 Tagen in denen man den ‚Delphi Code‘ kennenlernt und durch Sprünge in die Vergangenheit seine Entstehung miterlebt. Leider bin ich mit den Protagonisten nicht so richtig warm geworden, weshalb ich ihren Gedanken, Gefühlen und Emotionen nicht 100% folgen konnte, was mir das Lesen sehr schwer gemacht hat.

Die Thematik regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und die verschiedenen Themen wie die KI’s oder das Programmieren fand ich sehr interessant. Es wird auf die Problematik mit solchen Apps bezüglich des Datenschutzes angesprochen und wie sie unser Leben verändern und beeinflussen, was ich teilweise sehr erschreckend fand!
Trotzdem hat mir die Spannung gefehlt, diese ist nur auf wenigen Seiten spürbar, es floss alles nur ruhig dahin was ich sehr schade fand, denn hinter dem Thema steckt soviel mehr Protential. Die Zeitsprünge haben meinen Lesefluss leider sehr geschadet, oftmals war ich wirklich verwirrt deswegen, auch die Sprünge von Charakter zu Charakter waren nicht immer offensichtlich.


 ‚Der Delphi Code‘ hat einen tollen Ansatz, nur leider fehlte es mir an Spannung und Struktur ansich fand ich die Geschichte sehr interessant aber noch ausbaufähig.

Dienstag, 21. Juli 2020

[REZENSION] 'Denn das Leben ist eine Reise' Hanna Miller





Genre: Roman
Umfang: 352 Seiten
Verlag: Lübbe
Erscheinungsdatum: 30.04.2020







Einfach alles hinter sich lassen und anderswo frei sein, geht das?

Nie hätte Aimée Thaler gedacht, dass sie jemals wieder in ihren alten VW-Bus steigen würde. Sie hatte geglaubt, ihr altes Leben zusammen mit dem Bulli in der Garage eingemottet zu haben. Doch sie hält es nicht mehr aus mit Per, der ihren gemeinsamen Sohn Len ablehnt. Und so tut sie es doch, fährt eines Tages mit Len einfach los - wie früher, als sie mit ihrer Mutter im Wohnmobil lebte.
Im windgepeitschten St. Ives an der Küste Südenglands will Aimée neu anfangen. Doch ihr altes Leben holt sie ein: Auf dem kleinen Zeltplatz über dem Meer steht plötzlich Daniel, ihre Jugendliebe, vor ihr. Aimée muss sich der Vergangenheit stellen - damit sie endlich bei sich selbst ankommen kann.





Mich hat das in Pastellfarben gehaltene Cover sehr angesprochen und der Titel gefällt mich auch wirklich gut.



Die Geschichte ist in Vergangenheit und Gegenwart einteilt, was meinen Lesefluss leider nicht förderte. Im großen und ganzen konnte mich der Schreibstil mitsich ziehen.



'Denn das Leben ist eine Reise' ist eine Geschichte die, die schwer zerrüttete Mutter-Tochter Beziehung erzählt. Leider überwiegen die schlechten Momente,was mich oft traurig gestimmt hat. Denn ich hatte irgendwie andere Vorstellungen von dem Buch, für mich liest sich der Titel locker und leicht, was für mich eher nach einer Gefühlvollen Urkaubsgeschichte klingt.

Leider bekam ich eine Geschichte um eine Reise die eher von schlechten als von guten Momente erzählt, klar ist das Leben kein Ponyhof trotzdem war es mir zu wenig gute Emotionen und Gefühle, das Buch stimmte mich einfach traurig.

Außerdem zieht sich das Buch wahnsinnig in die Länge. Ab und an habe ich mir einfach nur das Ende herbei gesehnt.

Auch die Charaktere waren für mich nur wenig greifbar und oft lieblos. Trotzdem habe ich den kleinen Len in mein Herz geschlossen, wobei das wohl eher meine mütterlichen Gefühle entfachte und einen gewissen Beschützerinstinkt zu Tage förderte. Er tat mir sehr oft einfach nur leid.



'Denn das Leben ist eine Reise' konnte meine Erwartungen leider nicht gefüllen. Ich hatte mich auf eine locker, leichte Urlaubslektüre gefreut, bekommen habe ich eine kaputte und traurige Geschichte, mit flachen Charakteren die mich nicht emotional mitreißen konnten. Sehr schade!

Donnerstag, 9. Juli 2020

[REZENSION] 'A Princess stolen' Mila Olsen




Die neunzehnjährige Willa ist der Augenstern ihres Vaters, einem superreichen Milliardär. Er behütet sie über die Maßen und gibt das Bild eines perfekten Vaters. Auf ihrer Geburtstagsparty wird Willa jedoch entführt und in ein vollkommen unbekanntes Leben katapultiert. Die Männer die sie gefangen halten, strafen sie mit Verachtung und seinen Willa regelrecht zu hassen. Doch Willa versteht nicht warum.




Für mich wäre es auf jeden Fall ein absoluter Coverkauf geworden wenn ich es nicht als Rezi Exemplare zur Verfügung gestellt bekommen hätte. Der Glitter sowie die Farben sind unheimlich gut gewählt und ein Traum.



Da es mein erstes Buch von Mila Olsen ist war ich noch nicht mit ihrem Schreibstil vertraut, trotzdem bin ich wunderbar in die Geschichte gekommen. Die Autorin schreibt sehr flüssig und leicht, weshalb ich wirklich schnell durch die Geschichte gekommen bin.



Die Geschichte wird aus der Sicht von Willa erzählt, weshalb man sehr gut ihre Handlungen und Gedanken mitverfolgen kann.
Ihre etwas naive Art ging mir anfangs etwas auf den Keks, das hat sich aber im Laufe des Buches gebessert.
Es werden immer wieder Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit in die Geschichte eingebunden was mir richtig gut gefallen hat. Dadurch wird eine tolle Spannung aufgebaut, die Lust auf mehr macht!

Leider habe ich einen kleinen Kritikpunkt anzumerken. In der Geschichte gibt es so einige Nebencharakter da bin ich oftmals durcheinander gekommen das hat leider meinen Lesefluss etwas gestört.
Trotzdem hat mir die Geschichte um Willa sehr gut gefallen und ich muss mir definitiv den zweiten Teil zulegen.


Eine wirklich mitreißend und spannende Geschichte die nach dem fiesen Cliffhanger am Ende definitiv weitergelesen werden muss!

4|5🌟

Danke an Mainwunder für das Rezensionsexemplar!