Montag, 22. Juli 2019

[Rezension] Niemand soll uns trennen | Anika Beer





Verlag:cbt
Genre:Jugendbuch
Erschienen:10.06.2019
Seiten:320
Preis: 13,00€


Zwei Brüder, ein Mädchen und ein dunkles Geheimnis

Als Clara auf der Suche nach einem besonderen Fotomotiv in den Garten eines verlassenen Herrenhauses einsteigt, wird sie vom Gewitter überrascht. Sie will sich im Inneren des Gebäudes unterstellen und stellt fest, dass es keineswegs verlassen ist. Beliar und Keren, Zwillinge und kaum älter als Clara, bewohnen es mit ein paar Bediensteten. Sie laden Clara ein, ein paar Tage zu bleiben und Fotos zu machen. Besonders Beliar fasziniert Clara, doch sie spürt, dass die beiden etwas vor ihr verbergen.






 Das Äußere des Buches finde ich super geheimnisvoll und mystisch. Es hat mich magisch angezogen als ich es im Bloggerportal gesehen habe, es hat so was düsteres ansich welches mich wahnsinnig in seinen Bann gezogen hat.



 Dank des wirklich sehr atmosphärischen Schreibstils und einer frischen, jugendlichen Sprache war ich auch sehr schnell mitten in der Geschichte rund um Clara, den Zwillingen und das geheimnisvolle Haus im Wald. Auch sonst schafft es die Autorin, mich mit der unterschwellig mystisch wirkenden Spannung einzufangen und zu fesseln.
 
Erzählt wird in wechselnden Perspektiven zwischen Clara und den Zwillingen. Durch den dritte Person Erzähler bleibt man hier mehr der Beobachter, der das Geschehen im Haus und um das Haus herum mitverfolgt





 Durch den mystischen und düster wirkenden Klappentext war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Clara und dem verlassen Haus mitten im Wald.
Die Einleitung in das Buch war sehr einfach und kurz, weshalb man sofort im Geschehen ist und Clara durch den Wald auf der Suche nach dem perfekten Fotomotiv folgt!

Nachdem sie an das vermeintlich verlassene und zerfallende Haus im Wald kommt zieht ein schlimmes Unwetter auf weshalb Clara Schutz in dem düster aussehenden Haus sucht, da stellt sie fest das es gar nicht so verlassen ist wie es den Anschein hat. Es wird von den Zwillingen Blair und Keren mitsamt ihren Bediensteten bewohnt.

Sofort herrscht eine düstere, mysteriöse Stimmung in dem Haus, Clara verspürt sofort ein beklemmentes Gefühl und möchte am liebsten auf und davon! Schon bald trifft sie auf die seltsamen Zwillinge. Clara merk sofort das sie ein dunkles Geheimnis verbergen und etwas an den Beiden sehr komisch ist. Wegen des Gewitters bleibt sie dort über Nacht mit dem vorhaben am Morgen aufzubrechen. Doch daraus wird nichts!

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Nachdem die Geschichte an Spannung und Geschehnissen fahrt aufgenommen hat war ich wie gebannt von dem Buch! Es war so eine einnehmende Stimmung, man wollte einfach wissen was die Zwillinge für ein seltsames Spiel mit Clara spielen, von dem öfter die Rede ist. 
So langsam werden die Geheimnisse um das düstere Haus und ihren Bewohnern aufgeklärt und ich war so gefesselt davon so dass die Seiten nur so dahin geflogen sind,gerade diese verlorene und verlassene Atmosphäre, die das alte Herrenhaus ausstrahlt, kam sehr gut rüber. Eins kann Anika Beer auf jeden Fall: klare und vor allem lebendige Bilder erschaffen.

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Clara ist eine recht sympathische Protagonistin, wobei ich mir in gewisser Weise vorstellen könnte, dass sich Eltern einer sechzehnjährigen schneller auf die Suche nach ihrer Tochter machen würden, das war mich im Laufe der Geschichte etwas suspekt, aber da es sich ja um eine mystische Geschichte handelt sollte einen das wohl nicht so stören.

Die Zwillinge haben die ganze Geschichte über einen düsteren, mysteriösen Touch, sie bleiben eher unnahbar und geheimnisvoll was höchst wahrscheinlich von der Autorin so gewollt ist.


Mich konnte 'Niemand soll uns trennen' durch seine Atmosphäre überzeugen, Anika Beer hat hier ein spannendes Jugendbuch mit vielen Geheimnissen und mysteriösen Charakteren erschaffen, die mich von Anfang an fesseln konnte!


[Danke, an den Verlag und das Bloggerportal für des Rezensionsexemplar]



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