Dienstag, 11. Juni 2019

[Rezension] DRY | Neal & Jarrod Shusterman





Verlag: FISCHER Sauerländer
Genre:Dystopie / Jugendbuch
Erscheinen:22.05.2019
Seiten:448
Preis: 15,00€







Niemand glaubte, dass es so weit kommen würde. Doch als Alyssa an einem heißen Junitag den Wasserhahn aufdreht, passiert nichts. Es kommt nicht ein Tropfen. Auch nicht bei den Nachbarn. In den Nachrichten heißt es nur, die Bewohner Kaliforniens sollen sich gedulden. Aber als das Problem nicht nur mehrere Stunden, sondern Tage bestehen bleibt, geduldet sich niemand mehr. Die Supermärkte und Tankstellen sind auf der Jagd nach Wasser längst leer gekauft, selbst die letzten Eisvorräte sind aufgebraucht. Jetzt geht es ums Überleben.







Mir gefällt das Cover mega gut! Es hat sowas aufregendes, da will man das Buch sofort zur Hand nehmen. Außerdem passt es wirklich gut zum Inhalt!






Es war ja mein erstes Shustermann Buch, trotzdem bin ich sehr gut mit dem Schreibsil zurrecht gekommen. Er ist wirklich flüssig und einnehmend! Es wird aus der Ich-Perspektive von verschiedenen Charakteren geschrieben weshalb man wirklich alles gut mitfühlen kann. Mir hat der Schreibstil des Duo´s sehr gut gefallen, es sind die Seiten nur so dahin geflogen.





Mich konnte die Geschichte um Alyssa und ihren kleinen Bruder schon auf der ersten Seite packen. Man stelle sich doch nur mal eine Welt ohne Wasser vor?! Momentan ist das ja ein wirklich unheimliches Thema. 

Neal & Jarrod Shusterman konnten die Thematik so real und intensiv darstellen das ich 24 Stunden nur an dieses einnehmende Buch denken konnte. Es hat sich alles so erschreckend real an gefühlt was die Charakter in `'DRY' durchmachen mussten.

Ich bin der Meinung das es wahrscheinlich sogar genauso ablaufen könnte wie beschreiben und genau das hat es für mich so real werden lassen.

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Als Alyssa und ihr Bruder auf sich alleine gestellt sind da ihre Eltern unauffindbar sind, nachdem sie in einer Sammelstation Wasser holen wollten nimmt die Geschichte sofort Fahrt auf!
Es war alles so spannend das ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.
Nachdem sich die Ereignisse immer wieder überschlagen und die Lage immer bedrohlicher wird, treffen Alyssa, Garrett und ihr Nachbar Kelton auf zwei weitere Protagonisten: Jacqui und Henry. Die fünf ziehen los um zum Schutzbunker von Kelton´s Familie zu kommen an dem alles zur Verfügung steht, auch das überlebenwichtige Wasser.

Doch als sie dort ankommen zeigt sich wieder mal das es immer anders kommt als erwartet. Und somit geht es um Leben und Tod!
Mich konnte die Geschichte in einer Welt ohne Wasser so Vereinnehmen.Es ist so erschreckend, irgendwann kämpft nur noch jeder für sich alleine und genau das hat es noch einmal so erdrückent gemacht.
Wie weit würde ich gehen um an Wasser zu kommen? Diese Fragen kam im Laufe des Buches so oft auf bei mir.

Ich muss nur einen winzig kleinen Kritikpunkt anmerken: Für mich war das Ende des Buches etwas zu lasch. Meine Meinung nach hätte es ruhig noch einen ticken dramatischer sein können. Aber da es sich um ein Jugendbuch handelt war es trotzdem vertretbar!


'DRY' konnte mich voll und ganz überzeugen! Es ist unglaublich real, intensiv und spannend! Mir sind des öfteren die Gedanken mit mir durchgegangen weil es einfach so real war. Meine Gedanken sind nur um Wasser gekreist und was wäre wenn..

Genau das macht für eine gute Dystopie aus, dieses bedrückende Gefühl, die Echtheit.Neal & Jarrod Shusterman konnten mich voll und ganz vereinnehmend!

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