Sonntag, 4. November 2018

(Rezension) Am Ende Sterben wir sowieso



Verlag:Arctis Verlag
Genre:Jugendbuch
Preis: 18,99€ 
Seiten: 336
Erschienungsdatum:21.09.2018





Was wäre, wenn das Schicksal bei dir anklopft, um dich vor deinem bevorstehenden Tod zu warnen? Am 5. September, kurz nach Mitternacht, bekommen Mateo und Rufus einen solchen Anruf. Von der »Death Cast«, die die undankbare Aufgabe hat, ihnen die schlechten Neuigkeiten zu überbringen: Sie werden heute sterben. Noch kennen sich die beiden nicht, doch aus unterschiedlichen Gründen beschließen sie, an ihrem letzten Tag einen neuen Freund zu finden. Die gute Nachricht lautet, dass es dafür eine App gibt: Sie heißt ›Last Friend‹ und durch sie werden sich Rufus und Mateo begegnen, um ein letztes großes Abenteuer zu erleben – und um gemeinsam ein ganzes Leben an einem einzigen Tag zu verbringen.
 Das Cover sagt meiner Meinung nach nicht viel zum Inhalt der Geschichte rund um Mateo und Rufus aus. Es ist schlicht gehalten, trotzdem ist es ansprechend gestaltet. Mir gefällt das dunkleblau sehr.
"Am Ende sterben wir sowieso" wird aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben, was  mir ganz gut gefallen hat. Die Kapitel sind oft sehr kurz gehalten was mir wirklich Freude am Lesen bereitet hat.  
Der Stil von Adam Silvera ist sehr flüssig und leicht verständlich, weshalb ich gut vorran gekommen bin.






Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen gehalten hatte wusste ich sofort das diese Geschichte mir sehr Nah gehen wird und ich wahrscheinlich restlos begeistert sein werde.

Und diese Vorahnung hat sie bewahrheitet, obwohl ich anfangs doch etwas Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu finden.

Anfangs erfährt man wirklich nicht viel von Mateo und Rufus, nur das sie sehr unterschiedlich sind, was mir sehr gut gefallen hat.

Es dauert auch einige Zeit bis sich die Beiden zum ersten mal Begegnen, bis zu diesem Zeitpunkt war ich schon sehr angetan von Mateo und Rufus, vielleicht genau deshalb weil man bis dato noch nicht viel über sie erfahren hatte. Ich wurde von Seite zu Seite immer neugieriger.

Obwohl der Titel schon erahnen lässt das wir die beiden Teenager auf den Weg in den Tod begleiten, ist die Geschichte keinerlei beängstigend oder makaber. Trotzdem hatte ich dieses Gefühl der Traurigkeit immer im Hinterkopf.

Die Geschichte um Mateo, Rufus und dem "Geschäft" mit dem Tod regt zum Nachdenken an. Ich habe mich oft selbst dabei erwischt wie ich über das Sterben und den Weg dort hin nachgedacht habe, aber ich finde es ist ganz normal. 

Ich selber habe keine Angst vor dem Tod / Sterben. 

Eine Liebesgeschichte schleicht sich von Seite zur Seite an, genau das hat mir sehr gut gefallen, ich fand die Beziehung zwischen den beiden Jungs sehr berührend und emotional, deshalb war es unvermeidlich das ich am Ende Rotz und Wasser geheult habe.


Was mir sehr auf der Seele gebrannt war zu erfahren was sich hinter den Sogenannten "Todesboten" verbirgt, leider lässt Adam Silvera mich damit im Dunkeln stehen. 

Nichtdestotrotz ist mir "Am Ende sterben wir sowieso" an die Nieren gegangen. 



Dieses Buch ist ein ganz besonderer Schatz den ich nicht missen möchte.
 "Am Ende sterben wir sowieso" hat mich emotional mitgerissen, zum Nachdenken angeregt und hat mir gezeigt das genau ein Tag ausreicht um sich zu verlieben, um nochmal richtig zu Leben und das Glück noch ein letztes mal herraus zu fordern.

Adam Silvera hat ein unfassbar schönes wie trauriges Buch erschaffen was mir noch lange nachhängen wird, davon bin ich überzeugt!



[Danke an die Netzwerk Agentur und den Arctis Verlag für das Rezensionsexemplar]

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