Freitag, 4. August 2017

Rezi: Delirium

Rezi: Delirium

Lauren Oliver


 



Verlag: Carlsen
Seiten: 416
Preis: TB 8,99
Genre: Jugendbuch
Reihe: Band 1 / Trilogie
Erscheinungsdatum: 22.11.2013









Worum geht es?


Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.
Meine Meinung:
 
Mich hat der Klappentext von Anfang an fasziniert und ich habe mich wirklich sehr auf das Buch von Lauren Oliver gefreut, da mir das Thema und die Idee dahinter sehr gefallen hat, mal was anderes.
Liebe als eine Krankheit darzustellen.

Ich habe auch sofort in die Geschichte gefunden, dank dem tollen und einfachen Schreibstil von Lauren Oliver. Alle Charaktere in dem Buch fand ich sehr sympathisch. Die Hauptprotagonistin Lena war mir anfangs etwas zu nervös und ängstlich, ihre beste Freundin Hana ist das genaue Gegenteil zu ihr, was mir sehr gut gefallen hat, da sich die beiden sehr gut ergänzen in ihrer Art. Anfangs erfährt man relativ viel wieso und warum die Menschen in Portland die Liebe als Krankheit sehen und was dagegen getan wird, man versteht es zum teil das sie Angst davor haben so wie Lena anfangs auch da sich ja ihre Mutter umgebracht hat wegen der "Krankheit". 

In der zweiten Hälfte lernt Lena dann Alex kennen der ihr von Anfang an irgendwie gut gefällt, ich denke es reizt sie dann doch die Gefahr etwas verbotenes zu tun. Denn sie erfährt sehr bald das er wohl dem Wiederstand angehört und das er außerdem nicht von der Liebe "geheilt" wurde, er erzählt ihr auch das es die Invaliden wirklich gibt und er bei ihnen aufgewachsen ist.

Von jetzt an beginnt Lena sich zu fragen ob es wirklich das richtige ist sich heilen zu lassen und ohne Schmerzen zu leben wie alle anderen in Portland. Es beginnt eine sehr spannende Reise und Lena findet auch noch etwas wichtiges über ihre Mutter herraus. Dies ist der letzte Anstoß für ihre Entscheidung sich der Heilung zu entziehen und gemeinsam mit Alex in die Wildnis zu fliehen.

Mich konnte das Buch wirklich sehr begeistern und hat mich total mitgerissen, ich habe es in einem Rutsch gelesen, was ich schon seit längerer Zeit nicht mehr hatte.

Fazit:


Lauren Oliver hat wie ich finde ein wirklich spannendes Jugendbuch mit einer ganz neuen Ansicht auf die Liebe geschrieben und mich damit total umgehauen, ich muss auf jeden Fall die beiden anderen Bücher auch noch lesen!

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