[Rezension] Mein Sommer auf dem Mond

Verlag: cbt
Seiten: 350
Preis: 13,00€

Genre: Jugendbuch
Reihe: Einzelband
Erscheinungdatum: 12.03.2018

[zum Buch]

Inhalt:

Manchmal muss man einmal zum Mond reisen und wieder zurück, um zu erfahren, wohin man wirklich gehört

Cooler Sportler, niedliche Träumerin, lässiger Underdog und freche Sprücheklopferin – alles nur Fassade ...

… und die müssen Fritzi, Bastian, Tim und Sarah aufgeben, als sie mit ihren tiefsten Geheimnissen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Einen lebensverändernden Sommer lang werden die vier vom Schicksal zusammengewürfelt und ordentlich durchgeschüttelt. Dabei wachsen sie über sich hinaus, finden ihr wahres Selbst, großen Mut und entdecken die erste wahre Liebe ..

Cover:

Das Äußere passt super zum Inhalt, es lässt schon vorab erahnen wie das Setting und die Charaktere aussehen, trotzdem wird nicht allzu viel vorab verraten. Die Schrift des Titels gefällt mir auch sehr gut, es passt einfach alles!

  Schreibstil:

Da es sich hier um mein erstes Buch von Adriana Popescu handelt war mir ihr Schreibstil völlig unbekannt, trotzdem wurde ich gleich auf den ersten Seiten von einem sehr leichten, flüssigen und humorvollen Stil in den Bann gezogen.

Besonders gut haben mir die kleinen Anspielungen auf Harry Potter, Star Wars und vielen mehr Filmen und Serien gefallen, damit hatte Adriana mich schon nach wenigen Seiten auf ihrer Seite!

Trotz des etwas ersterenThemas herrschte in der Geschichte eine positive und hoffnungsvolle Stimmung, die mir sehr gut gefallen hat!

Meine Meinung: 

Die Mischung aus Urlaubsfeeling, Hoffnung und etwas Schwermut haben mir super gut gefallen, es ist ein mir sehr leicht gefallen in die Geschichte einzutauchen. 

Vorallem die Charaktere sind mir positiv aufgefallen, ich mochte sie allesamt auf Anhieb. 

Die vier Jugendlichen sind sich Anfangs ja noch fremd und dieses Gefühl in einem Therapiezentrum den Sommer verbringen zu müssen hat die Stimmung der vier natürlich nicht sofort vor Freude überkochen lassen. Trotzdem nähren sich  Fritzi, Bastian, Tim und Sarah schnell an und werden zu wahren Freunden!

Obwohl jeder der Jugendlichen seine eigenen Probleme mit sich rumträgt und auch alleine damit klar kommen muss und sie bekämpfen muss, wachsen sie immer mehr und mehr zusammen, unterstützen sich und passen aufeinander auf.

Sie erleben als die Astronauten schöne Abenteuer, wachsen gemeinsam, spenden sich Trost und Hoffnung. 

Das hat mich wirklich bewegt und mir viel Freunde bereitet beim Lesen.  

Die Darstellung der verschiedenen psychischen Krankheiten war für mich realistisch und nachvollziehbar. Ich konnte die Probleme und Störungen der vier sehr gut verstehen, es war auch interessant die verschiedenen Krankheiten einmal etwas näher kennenzulernen und zu verstehen, ich konnte mit Fritzi und den anderen gut mitfühlen.

Fazit:

"Mein Sommer auf dem Mond"  verpackt ein ernstes Thema mit schöner Atmosphäre, interessanten Figuren und ganz viel Hoffnung!

Adriana Popesou hat hier ein wahnsinnig gefühlvolles und einzigartiges Buch geschrieben, welches zum Nachdenken aber auch Träumen einlädt. 

Es hat mich von Seite eins an in seine Bann gezogen, ich konnte mitfühlen und wurde von Anfang bis Ende berührt!